Keller von aussen abdichten

Nasse Keller sind nicht nutzbar und gefährden die Bausubstanz. Um den Keller mit einer neuen, dauerhaft sicheren Abdichtung wieder nutzbar zu machen, bietet KÖSER unterschiedliche Verfahren an: Von aussen abdichten mittels kunststoffmodifizierter Dickbeschichtung, mineralischer Dichtungsschlämme oder kaltselbstklebender Dichtungsbahn – dabei wird die gesamte Aussenwandfläche vor Wassereintritt geschützt. Eine Alternative stellt die sogenannte Schleier- bzw. Flächeninjektion dar, bei der die Aussenabdichtung von der Innenseite der Kellerwände aus durchgeführt wird.

 

Kelleraussenabdichtungen mit bituminösen Abdichtungssystemen

KÖSTER bituminöse Kellerinnenabdichtung

1 Voranstrich

2 Abdichtung Rohrdurchführung

3 Abdichtung Wand/Sohle

4 Dichtungskehle

5 Flächenabdichtung

6 Abdichtungsschutz

 

Die Abdichtung mit bituminösen Abdichtungssystemen gehört zu den Standardlösungen für die Aussenabdichtung von Kellern. Die Systeme werden pastös aufgebracht und dichten daher nahtlos ab. Sie sind einfach und sicher zu verarbeiten und sind rissüberbrückend.

Auf den sauberen und tragfähigen Untergrund wird ein Voranstrich aufgebracht. KÖSTER Polysil TG 500 ist hier die Standardlösung für alle mineralischen, gipsfreien Untergründe. Eventuell vorhandene Salze werden gebunden und der Untergrund verfestigt. Für die Vorbereitung von bituminösen Altanstrichen wird KÖSTER Bitumenvoranstrich verwendet.

Rohrdurchführungen werden entweder mit der jeweiligen Dickbeschichtung angedichtet oder mittels Flanschkonstruktionen angeschlossen.

Eine Sicherung gegen hinterlaufendes Wasser erfolgt im Bereich der unteren Abschlüsse mit KÖSTER NB 1 grau, angemischt mit KÖSTER NB 1 Flex. Zur Vermeidung von Spannungen in der Abdichtung werden die Kehlen des Wand-Bodenanschlusses mit KÖSTER Sperrmörtel ausgerundet.

Die eigentliche Flächenabdichtung erfolgt z. B. mit KÖSTER Deuxan 2K Spachteldicht, zweilagig im Spachtelverfahren. KÖSTER Deuxan Professional wird hingegen mittels Spritzanlagen aufgetragen. Für die besonders kraftschonende händische Verarbeitung werden die Produkte KÖSTER Bikuthan 1K bzw. KÖSTER Bikuthan 2K eingesetzt.

Die Einbettung des KÖSTER Armierungsgewebes wird grundsätzlich bei allen Produkten und Anwendungsfällen empfohlen. Sie ermöglicht eine Kontrolle der Schichtdicke und verbessert die Rissüberbrückung.

Vor dem Wiederverfüllen wird die Abdichtungslage mit KÖSTER Schutz- und Drainagebahn 3-400 geschützt.

Es gelten jeweils die Angaben in den technischen Merkblättern.

 

Kelleraussenabdichtungen mit mineralischen Abdichtungssystemen

KÖSTER Kelleraussenabdichtung mineralisch

1 Voranstrich

2 Abdichtung Rohrdurchführung

3 Abdichtung Wand/Sohle

4 Dichtungskehle

5 Flächenabdichtung

6 Abdichtungsschutz

 

Mineralische Dichtungsschlämmen sind besonders widerstandsfähige Abdichtungssysteme mit extrem guter Haftung auf mineralischen Untergründen. Sie sind unempfindlich gegenüber feuchten Untergründen und werden zu einem integralen Bestandteil des Bauteils, auf dem sie aufgetragen werden. Mineralische Dichtungsschlämmen sind pastös und ermöglichen eine nahtlose Abdichtung. Sie sind einfach und sicher zu verarbeiten und können sowohl als starre wie auch als flexible, rissüberbrückende Beschichtungen ausgeführt werden.

Auf den sauberen und tragfähigen Untergrund wird KÖSTER Polysil TG 500 aufgebracht. KÖSTER Polysil TG 500 härtet den mineralischen Untergrund und vorhandene Salze werden gebunden.

Rohrdurchführungen werden durch entsprechende Anschlussmanschetten angedichtet.

Die Flächenabdichtung erfolgt standardmässig mit KÖSTER NB Elastik grau bzw. KÖSTER NB Elastik weiss in zwei Abdichtungslagen. Es wird empfohlen das KÖSTER Flexgewebe mittig zwischen die beiden Abdichtungslagen einzubetten, um eine besonders zähelastische Abdichtungslage herzustellen.

In Bereichen in denen Hinterläufigkeiten zu erwarten sind, wie z.B. dem unteren Sohlenabschluss erfolgt eine zusätzliche Untergrundvorbereitung mit KÖSTER NB 1 grau, angemischt mit KÖSTER NB 1 Flex. Zur Vermeidung von Spannungen in der elastischen Abdichtung werden die Kehlen des Wand-Bodenanschlusses vorab mit KÖSTER Sperrmörtel ausgerundet.

Vor dem Wiederverfüllen wird die Abdichtungslage mit KÖSTER Schutz- und Drainagebahn 3-400 geschützt.

Es gelten jeweils die Angaben in den technischen Merkblättern.

 

Kelleraussenabdichtungen mit kaltselbstklebenden Dichtungsbahnen

Kelleraussenabdichtung mit kaltselbstklebenden Dichtungsbahnen

1 Fugenabdichtung

2 Voranstrich

3 Abdichtung Wand/Sohle

4 Dichtungskehle

5 Flächenabdichtung

6 Abdichtungsschutz

7 Abdichtung Bahnenendung

 

Eine schnelle, saubere und einfache Abdichtung: Die Kelleraussenabdichtung mit den kalt-selbstklebenden KÖSTER KSK Dichtungsbahnen. Sie sind ohne Trocknungszeiten sofort wasserdicht und ermöglichen eine einfache Kontrolle des Flächenverbrauchs.

Auf den sauberen und tragfähigen Untergrund wird ein Voranstrich aus KÖSTER KBE-Flüssigfolie aufgebracht. Bei kälteren Temperaturen wird KÖSTER Bitumen-Voranstrich oder der wasserfreie KÖSTER KSK Voranstrich SP verwendet.

Rohrdurchführungen werden mit manschettenförmigen Zuschnitten aus der KÖSTER KSK Dichtungsbahn abgedichtet.

In Bereichen, in denen Hinterläufigkeiten zu erwarten sind, wie z.B. dem unteren Sohlenabschluss erfolgt eine zusätzliche Untergrundvorbereitung mit KÖSTER NB 1 grau, angemischt mit KÖSTER NB 1 Flex. Zur Vermeidung von Spannungen in der elastischen Abdichtung werden die Kehlen des Wand-Bodenanschlusses vorab mit KÖSTER Sperrmörtel ausgerundet. Die eigentliche Flächenabdichtung erfolgt standardmässig mit KÖSTER KSK SY 15. Sie wird faltenfrei auf den Untergrund aufgeklebt. Die Bahnen werden jeweils 10 cm überlappend verarbeitet. Ecken und Anschlüsse werden nach Angaben auf der Verpackung und den technischen Merkblättern erstellt und jeweils mit KÖSTER KBE-Flüssigfolie abgespachtelt. Die Bahnen werden auf vertikalen Flächen oben mechanisch befestigt und mit KÖSTER KBE-Flüssigfolie abgespachtelt. Der obere Abschluss wird, wenn Putzlagen folgen, mit dem überputzbaren KÖSTER Fixband-Vlies gemacht.

Vor dem Wiederverfüllen wird die Abdichtungslage mit KÖSTER Schutz- und Drainagebahn 3-400 geschützt.

Es gelten jeweils die Angaben in den technischen Merkblättern.

 

Kelleraussenabdichtungen durch Schleierinjektion

KÖSTER Kelleraussenabdichtung mittels Schleierinjektions

1 Injektionsgerät

2 Injektionspacker

3 Flächenabdichtung

 

Kelleraussenabdichtung von Innen? Im Instandsetzungsfall ist es nicht immer möglich, die Kelleraussenwände freizulegen, z.B. weil die aufzugrabende Fläche überbaut oder aus anderen Gründen nicht zugänglich ist. Hier wäre zunächst an eine Innenabdichtung (Negativabdichtung) zu denken. Doch in einigen Fällen z.B. bei historischen Bauwerken oder bei besonderen architektonischen Anforderungen kommt auch dies nicht in Frage.

In diesen Fällen stellt die Schleierinjektion ein leistungsfähiges Verfahren für die nachträgliche Abdichtung erdberührter Bauteile dar.

Mit dem KÖSTER Injektionsgel G4 ist es möglich, eine Abdichtung durch Injektion von Innen an der Aussenwand aufzubringen (Gel-Schleierinjektion). Das Gel reagiert mit Wasser und bindet es zu einem wasserundurchlässigen elastischen Festkörper.

Die Verarbeitung erfolgt mit der KÖSTER Acrylatgel-Pumpe und über die patentierten KÖSTER Leitlanzen. Das Injektionsmittel verteilt sich dabei an der Kelleraussenwand und reagiert in kurzer Zeit zu einer wasserundurchlässigen Schicht aus.

Eine Alternative ist die Injektion des KÖSTER Injektionsgel G4 in das Bauteil selbst. Diese so genannte Flächeninjektion ist bei porösen oder auch hohlraumhaltigen Bauteilen möglich. Auch in diesem Fall bindet KÖSTER Injektionsgel G4 das bereits vorhandene Wasser und bildet einen wasserundurchlässigen elastischen Festkörper.

Es gelten jeweils die Angaben in den technischen Merkblättern.

 

Pfahlkopfabdichtung

KÖSTER Pfahlkopfadichtung

1 Reprofilierung

2 Pfahlkopfabdichtung

3 Flächenabdichtung

4 Gewebeeinlage

5 Gleitlage

  • Handelsübliche PE-Folie
  • Handelsüblicher Injektionsschlauch

 

Die Pfahlgründungen von Betonbauwerken sind oft Bereiche mit späteren Feuchtigkeitsschäden. Wasser dringt über die Arbeitsfugen oder entlang der Armierungsstähle ein. Der Abdichtung ist deshalb besondere Aufmerksamkeit zu widmen. Sie muss gleichzeitig druckfest genug sein, um den statischen Belastungen standhalten zu können und muss ebenfalls sehr gut an die Flächenabdichtung anzuschliessen sein.

Zunächst werden alle nicht tragenden Bestandteile und trennende Substanzen vom Pfahlkopf entfernt. Der Pfahlkopf wird dann mit KÖSTER Sperrmörtel reprofiliert. Dabei ist zu den Seiten hin eine Hohlkehle auszubilden. Die Abdichtung des Pfahlkopfes erfolgt mit KÖSTER NB 1 grau.

Die Flächenabdichtung wird mit KÖSTER Deuxan 2K durchgeführt, in welches das KÖSTER Armierungsgewebe in die beiden Lagen eingebettet wird. Vor dem Betonieren der Betonplatte wird eine Trennlage z.B. aus zwei Lagen PE-Folie eingebaut. Die Abdichtung ist bei den Nachfolgearbeiten vor mechanischer Beschädigung zu schützen.

Es gelten jeweils die Angaben in den technischen Merkblättern.

 

Abdichtung unter der Bodenplatte

KÖSTER Kelleraussenabdichtung unter der Bodenplatte

1 Voranstrich

2 Flächenabdichtung

3 Gewebeeinlage

4 Gleitlage

  • Handelsübliche PE-Folie
  • Handelsüblicher Injektionsschlauch

5 Hohlkehle

6 Abdichtungsschutz

 

Eine vollständiges Abdichtungssystem im Neubau schliesst auch eine Abdichtung der Bodenplatte ein. Im Gegensatz zur Abdichtung oberhalb der Bodenplatte bleibt das Bauteil bei einer Abdichtung unterhalb der Bodenplatte selbst trocken und gewährleistet so gleichzeitig auch eine Wärmedämmung.

Auf den sauberen und tragfähigen Untergrund wird ein Voranstrich aufgebracht. KÖSTER Polysil TG 500 ist hier die Standardlösung, eventuell vorhandene Salze werden dadurch gebunden und der Untergrund verfestigt.

Die eigentliche Flächenabdichtung erfolgt zweilagig mit KÖSTER Deuxan 2K-Spachteldicht. Die Einbettung des KÖSTER Armierungsgewebes zwischen die beiden Abdichtungslagen wird grundsätzlich empfohlen. Es ermöglicht eine Kontrolle der Schichtdicke und verbessert die Rissüberbrückung. Vor dem Betonieren der Bodenplatte wird eine Trennlage z. B. aus zwei Lagen PE-Folie eingebaut. Die Abdichtung ist bei den Nachfolgearbeiten vor mechanischer Beschädigung, z. B. durch eine Schutzstrich zu schützen. Seitlich der Bodenplatte wird die vertikale Abdichtung an die Abdichtung unter der Bodenplatte angebunden, die Kehle im Anschlussbereich ist mit einer Hohlkehle aus KÖSTER Deuxan 2K-Spachteldicht auszurunden.

Es gelten jeweils die Angaben in den technischen Merkblättern.

 

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